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Die Gocht über dem Walensee liegt zwischen Leistchamm und dem Nägeler. Entgegen des optischen Eindrucks der Churfürstenkette als undurchdringliche Mauer ist dieser alpine Übergang eine der gut passierbaren Schwachstellen im Massiv. Die Landkarte zeigt ab p. 1520 den blau-weiss-markierten Alpinwanderweg, der über steiles Gelände auf den rund 400 Meter höheren und sehr lohnenswerten Aussichtspunkt der Gocht führt. Ebenda angelangt, wird man mit einem bestechenden Tiefblick auf den Walensee belohnt.

Nicht selten begegnet man auch dem einen oder mehreren Alpsteinböcken. In Fall des finalen Aufstiegs zur Gocht kann das Fluch und Segen zugleich bedeuten – während sich der Fotograf ob der wilden Kameraden freut, zeigen sie nicht selten ihren Charakter als rücksichtslose Steinwerfer. Auf dieser Tour einen Helm zu tragen, erscheint daher nicht verkehrt.

Wesentlich einfacher ist die Gocht von Norden zu erreichen. Ein lohnenswerter Abstecher, und obschon noch als alpiner Wanderweg markiert, geht der nördliche Teil der Route kaum über ein T-3 hinaus.