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Campo Tencia.

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Diese kleine Story trägt die Überschrift “Campo Tencia” da dieser Gipfel im nördlichen Tessin das Highlight von drei Tagen Aufenthalt im südlichsten Kanton der Schweiz darstellt. In Tat und Wahrheit standen zwei Hütten und insgesamt fünf Gipfelziele auf dem Plan.

Nachdem ich am ersten Tag bei einer Kampagne für Schweiz Tourismus auf dem Monte San Salvatore mitwirken durfte, entschied ich mich im Tessin zu verweilen und in der SAC Hütte beim Monte Bar in der Nähe zu übernachten. Das trübe Wetter vereitelte meine Pläne, ebenda die Sterne über Lugano abzulichten, dafür herrschte in der Hütte eine tolle Stimmung.

Am nächsten Tag ging es nordwärts nach Rodi. Dort lohnt es sich mit der Seilbahn zum Lago Tremorgio abzukürzen. Über einfache Wege erreicht man von da die “Capanna Campo Tencia” – Man kann aber auch über steile Umwege dorthin gelangen. Ich hatte Zeit, also nahm ich die herausfordernden Strapazen auf mich. Weglos bahnte ich mir einen Weg über Steinblöcke, vorbei am namenlosen See östlich des “Lago di Leit” bis zum Ausläufer des Ostgrates beim “Pizzo Lei di Cima”. Was für ein wilder Anblick!

Entschlossen nahm ich die Beine in die Hand in Richtung Gipfel. Kaum mehr als ein einziges, kümmerliches Steinmännchen schien mein Vorhaben zu unterstützen. Wie dem auch sei, der “Weg” war machbar, gestaltete sich mehrheitlich im T5-Gelände, hier und da vielleicht etwas höher. Am Ende erreichte ich den verlassenen Gipfel ohne grössere Schwierigkeiten. Beim Abstieg entschied ich mich für die direkte Variante – ganz andere Geschichte und schreit definitiv nicht nach Wiederholung. Über den Wanderweg erreichte ich schliesslich die Hütte, wo ich diesmal mehr Glück mit der Milchstrasse hatte und am nächsten Morgen zum Pizzo Campo  Tencia aufbrechen konnte.

Auf der Karte ist der Weg eingezeichnet, zwar nicht als Wanderweg, doch vor Ort ist er blau-weiss markiert. Trotz Dunkelheit eine einfache Geschichte und wohl kaum mehr als ein T4. Pünktlich zum Sonnenaufgang stand ich beim Gipfel. Eine unglaubliche Aussicht und einer der schönsten Tagesanbrüche, die ich bezeugen durfte.

Die Action an jenem Morgen hatte noch Potenzial, also stieg ich noch auf den Nachbargipfel des Pizzo Croslina. Definitiv eine Nummer schwieriger, doch bewegt sich der Aufstieg im Bereich T5, je nach Variante knapp T6, doch nirgends erschien es mir übermässig exponiert zu sein.

Nach einem langen Abstieg bis Faido ging es schliesslich mit vielen tollen Erinnerungen zurück nach Hause.

Region:

Campo Tencia, Tessin, Tessiner Alpen

Besonderheiten:

Sonnenaufgang, Alpinwandern

Schwierigkeitsgrad:

Campo Tencia: T4 | Pizzo Lei die Cima + P. Croslina T6- II

Datum: